Wer?
Ich heiße Meike Misia, ich bin AutistIn und habe ADHS.
Nachdem ich schon seit frühester Kindheit immer wieder nach Erklärungen für mein Gefühl des "Anders-Seins" gesucht und ab der Pubertät auch immer wieder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen hatte, kam ich eher durch Zufall mit Mitte 30 zu meiner ADHS und kurz darauf auch zu meiner Autismus Diagnose.
Da ich mich schon früh durch meine Art des Denkens in dieser Gesellschaft als behindert gefühlt habe, waren meine Diagnosen für mich persönlich nach der langen Suche mit Selbsterkenntnis und Befreiung verbunden. Plötzlich machte alles Sinn.
Ich kann aber auch verstehen, wenn diese Diagnose aufgrund der mit ihr verbundenen Stigmatisierung zuerst schwer zu akzeptieren / ins Selbstbild zu integrieren ist.
Zu wissen, dass ich AutistIn1 bin und was das bedeutet hat mir nicht nur geholfen mich selbst, sondern auch die Welt um mich herum besser zu verstehen.
Weitere Infos: Lebenslauf
kontakt(at)meikemisia.de
0162 - 4102351
Wer?
Ich heiße Meike Misia, ich bin AutistIn und habe ADHS.
Nachdem ich schon seit frühester Kindheit immer wieder nach Erklärungen für mein Gefühl des "Anders-Seins" gesucht und ab der Pubertät auch immer wieder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen hatte, kam ich eher durch Zufall mit Mitte 30 zu meiner ADHS und kurz darauf auch zu meiner Autismus Diagnose.
Da ich mich schon früh durch meine Art des Denkens in dieser Gesellschaft als behindert gefühlt habe, waren meine Diagnosen für mich persönlich nach der langen Suche mit Selbsterkenntnis und Befreiung verbunden. Plötzlich machte alles Sinn.
Ich kann aber auch verstehen, wenn diese Diagnose aufgrund der mit ihr verbundenen Stigmatisierung zuerst schwer zu akzeptieren / ins Selbstbild zu integrieren ist.
Zu wissen, dass ich AutistIn1 bin und was das bedeutet hat mir nicht nur geholfen mich selbst, sondern auch die Welt um mich herum besser zu verstehen.
Weitere Infos: Lebenslauf
Wer?
Ich heiße Meike Misia, ich bin AutistIn und habe ADHS.
Nachdem ich schon seit frühester Kindheit immer wieder nach Erklärungen für mein Gefühl des "Anders-Seins" gesucht und ab der Pubertät auch immer wieder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen hatte, kam ich eher durch Zufall mit Mitte 30 zu meiner ADHS und kurz darauf auch zu meiner Autismus Diagnose.
Da ich mich schon früh durch meine Art des Denkens in dieser Gesellschaft als behindert gefühlt habe, waren meine Diagnosen für mich persönlich nach der langen Suche mit Selbsterkenntnis und Befreiung verbunden. Plötzlich machte alles Sinn.
Ich kann aber auch verstehen, wenn diese Diagnose aufgrund der mit ihr verbundenen Stigmatisierung zuerst schwer zu akzeptieren / ins Selbstbild zu integrieren ist.
Zu wissen, dass ich AutistIn1 bin und was das bedeutet hat mir nicht nur geholfen mich selbst, sondern auch die Welt um mich herum besser zu verstehen.
Weitere Infos: Lebenslauf
Warum?
Die immer noch gängige (wenn auch eigentlich abgeschaffte) Unterteilung in Asperger und frühkindlichen Autismus und die mit diesen Diagnosen verbundenen Stereotypen wird den höchst unterschiedlichen Realitäten autistischer Personen nicht gerecht und führt einerseits dazu, dass immer noch viele autistische Personen undiagnostiziert bleiben (Studie Rutgers) und die, die das Privileg einer Diagnose haben meist entweder unterschätzt und infantilisiert oder überschätzt und überfordert werden.
Obwohl sich im Hinblick darauf gerade langsam etwas zu verändern beginnt, zeigen Studien2, das selbst medizinisches Fachpersonal, also auch Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen häufig wenig bis kein aktuelles Wissen über Autismus haben (sofern sie nicht auf Autismus spezialisiert sind).
Dies führt zu Fehldiagnosen und somit zu teilweise sogar schädlichen Fehlbehandlungen.
Viele Autist*innen entwickeln im Laufe ihres Lebens zusätzlich mindestens eine psychische Erkrankung (50 bis 70%)3.
Diese und deren Verarbeitung müssen allerdings immer im Kontext autistischer Wahrnehmung betrachtet werden und so kommt die Psychotherapie an ihre Grenzen, da sie diese (noch) nicht mitdenkt.
Auch autismusspezifische Angebote werden dem komplexen Unterstützungsbedarf vieler autistischer Jugendlicher und Erwachsener nicht gerecht, da er in erster Linie pädagogisch und zumeist auf Kinder ausgerichtet ist. Zudem ist das Fachpersonal selten ausreichend auf psychische Erkrankungen und den Umgang mit solchen geschult.
Rückwirkend war meine Art der Neurodivergenz4 immer offensichtlich. Das ich so spät diagnostiziert wurde, ist den falschen und/oder einseitigen Klischees über Autismus und ADHS in unserer Gesellschaft geschuldet. So konnten weder ich, noch meine Bezugspersonen meine Auffälligkeiten und Anstrengungen richtig einordnen.
Ich hoffe, dass ich durch meine Arbeit aufklären kann, so dass Autist*innen ein besseres Selbstverständnis und damit eine höhere Lebensqualität erwerben und die Gesellschaft ihre Auffassung von den Klischees weg zu einem differenzierteren und realistischeren Autismusbild erlangt und dadurch bessere Unterstützung angeboten werden kann.
Warum?
Die immer noch gängige (wenn auch eigentlich abgeschaffte) Unterteilung in Asperger und frühkindlichen Autismus und die mit diesen Diagnosen verbundenen Stereotypen wird den höchst unterschiedlichen Realitäten autistischer Personen nicht gerecht und führt einerseits dazu, dass immer noch viele autistische Personen undiagnostiziert bleiben (Studie Rutgers) und die, die das Privileg einer Diagnose haben meist entweder unterschätzt und infantilisiert oder überschätzt und überfordert werden.
Obwohl sich im Hinblick darauf gerade langsam etwas zu verändern beginnt, zeigen Studien2, das selbst medizinisches Fachpersonal, also auch Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen häufig wenig bis kein aktuelles Wissen über Autismus haben (sofern sie nicht auf Autismus spezialisiert sind).
Dies führt zu Fehldiagnosen und somit zu teilweise sogar schädlichen Fehlbehandlungen.
Viele Autist*innen entwickeln im Laufe ihres Lebens zusätzlich mindestens eine psychische Erkrankung (50 bis 70%)3.
Diese und deren Verarbeitung müssen allerdings immer im Kontext autistischer Wahrnehmung betrachtet werden und so kommt die Psychotherapie an ihre Grenzen, da sie diese (noch) nicht mitdenkt.
Auch autismusspezifische Angebote werden dem komplexen Unterstützungsbedarf vieler autistischer Jugendlicher und Erwachsener nicht gerecht, da er in erster Linie pädagogisch und zumeist auf Kinder ausgerichtet ist. Zudem ist das Fachpersonal selten ausreichend auf psychische Erkrankungen und den Umgang mit solchen geschult.
Rückwirkend war meine Art der Neurodivergenz4 immer offensichtlich. Das ich so spät diagnostiziert wurde, ist den falschen und/oder einseitigen Klischees über Autismus und ADHS in unserer Gesellschaft geschuldet. So konnten weder ich, noch meine Bezugspersonen meine Auffälligkeiten und Anstrengungen richtig einordnen.
Ich hoffe, dass ich durch meine Arbeit aufklären kann, so dass Autist*innen ein besseres Selbstverständnis und damit eine höhere Lebensqualität erwerben und die Gesellschaft ihre Auffassung von den Klischees weg zu einem differenzierteren und realistischeren Autismusbild erlangt und dadurch bessere Unterstützung angeboten werden kann.
Wo?
Meike Misia
KoLabor
Stühmeyerstraße 33
44787 Bochum
kontakt(at)meikemisia.de
0162 - 4102351
Die Sitzungen finden in Präsenz in der KoFabrik in Bochum statt. Um zu mir zu kommen benutzt ihr den Hofeingang (D) und klingelt bei KoLabörchen.
Die KoFabrik ist auch für Personen aus den umliegenden Städten im Ruhrgebiet ( Dortmund, Essen, Herne, Gelsenkirchen ) gut zu erreichen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahrt ihr bis Bochum Rathaus oder Deutsches-Bergbaumuseum, mit dem Auto über die A40, Abfahrt Bochum Zentrum.
Sollten Präsenztermine nicht so leicht umsetzbar sein, können wir die Sitzungen auch telefonisch stattfinden lassen.
Wo?
Die KoFabrik ist auch für Personen aus den umliegenden Städten im Ruhrgebiet ( Dortmund, Essen, Herne, Gelsenkirchen ) gut zu erreichen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahrt ihr bis Bochum Rathaus oder Deutsches-Bergbaumuseum, mit dem Auto über die A40, Abfahrt Bochum Zentrum.
Sollten Präsenztermine nicht so leicht umsetzbar sein, können wir die Sitzungen auch telefonisch stattfinden lassen.
Was?
Autismusberatung / Coaching / Übersetzung autistisch – allistisch5
ermäßigt / normal / unterstützend
60 min 75 € / 90 € / 105 €
90 min 100 € / 120 € / 140 €
Es bleibt vollständig dir überlassen, in welche Preis-Kategorie du dich einsortieren möchtest – Du musst Dich nicht rechtfertigen und dein Einkommen natürlich nicht offenlegen.
Die Beträge sind keine starren Richtlinien, theoretisch kannst du ab 75 €/Stunde jeden beliebigen Betrag zahlen, den du zahlen möchtest und du kannst natürlich jederzeit ohne Angaben von Gründen die Kategorie wechseln.
In Einzelfällen ist für Menschen mit sehr geringem Einkommen eine zusätzliche Ermäßigung möglich.
Vorträge / Fortbildungen
Ich biete Vorträge und Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal (Kitas, Schulen), medizinisches Fachpersonal (Arztpraxen, Krankenhäuser, Physiotherapie, Ergotherapie,...) und Psychotherapeut*innen an.
Was?
Autismusberatung / Coaching / Übersetzung autistisch – allistisch5
ermäßigt / normal / unterstützend
60 min 75 € / 90 € / 105 €
90 min 100 € / 120 € / 140 €
Es bleibt vollständig dir überlassen, in welche Preis-Kategorie du dich einsortieren möchtest – Du musst Dich nicht rechtfertigen und dein Einkommen natürlich nicht offenlegen.
Die Beträge sind keine starren Richtlinien, theoretisch kannst du ab 75 €/Stunde jeden beliebigen Betrag zahlen, den du zahlen möchtest und du kannst natürlich jederzeit ohne Angaben von Gründen die Kategorie wechseln.
In Einzelfällen ist für Menschen mit sehr geringem Einkommen eine zusätzliche Ermäßigung möglich.
Vorträge / Fortbildungen
Ich biete Vorträge und Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal (Kitas, Schulen), medizinisches Fachpersonal (Arztpraxen, Krankenhäuser, Physiotherapie, Ergotherapie,...) und Psychotherapeut*innen an.
Glossar
1Ich bin Nonbinär und benutze für meine persönliche Genderidentität das große Binnen-I, meine Pronomen sind sie/ihr, bezugnehmend auf die Person oder dey/dem. Gruppen entgendere ich mit dem *, das für mich mehr Identitäten abdeckt, auch, wenn ich diese Lösung nicht als perfekt empfinde.
2AKF&FU; Kirchner et al., WTAS 2010; Zebro 2015 JADD
3Simonoff et al. (2008) psychiatric disorders in children with autism spectrum disorders: prevalence, comorbidity and associated factors in a population-derived sample. J Am Acad Child Adolesc Psychiatry 47:921-9.
4Neurodiversität bezeichnet das Konzept der Annahme, dass Gehirne unterschiedlich sind. Es ist weniger pathologisierend als vorherrschende Modelle und sieht Abweichungen wertfrei als Normvariante menschlichen Seins. Wenn die Gehirnfunktionen eines Menschen von denjenigen abweichen, welche die Gesellschaft als innerhalb der Norm liegend definiert, dann wird dieser Mensch als neurodivergent bezeichnet. Die gesellschaftliche Norm wird oft als neurotypisch bezeichnet, ich benutze lieber den Begriff neuropriveligiert.
5Allistisch = nicht autistisch
Glossar
1Ich bin Nonbinär und benutze für meine persönliche Genderidentität das große Binnen-I, meine Pronomen sind sie/ihr, bezugnehmend auf die Person oder dey/dem. Gruppen entgendere ich mit dem *, das für mich mehr Identitäten abdeckt, auch, wenn ich diese Lösung nicht als perfekt empfinde.
2AKF&FU; Kirchner et al., WTAS 2010; Zebro 2015 JADD
3Simonoff et al. (2008) psychiatric disorders in children with autism spectrum disorders: prevalence, comorbidity and associated factors in a population-derived sample. J Am Acad Child Adolesc Psychiatry 47:921-9.
4Neurodiversität bezeichnet das Konzept der Annahme, dass Gehirne unterschiedlich sind. Es ist weniger pathologisierend als vorherrschende Modelle und sieht Abweichungen wertfrei als Normvariante menschlichen Seins. Wenn die Gehirnfunktionen eines Menschen von denjenigen abweichen, welche die Gesellschaft als innerhalb der Norm liegend definiert, dann wird dieser Mensch als neurodivergent bezeichnet. Die gesellschaftliche Norm wird oft als neurotypisch bezeichnet, ich benutze lieber den Begriff neuropriveligiert.
5Allistisch = nicht autistisch